Kiwanis ist keine klassische Hilfsorganisation. Unser Ziel ist es auch, Kindern eine Brücke in die Zukunft zu bauen. Darunter verstehen wir die Förderung von Kindern und Jugendlichen. Dazu haben wir den Jugendförderpreis JUGEND MACHT ZUKUNFT initiiert.
Der Stamm "Sankt Viktor“ der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg in Xanten hat am 17. Januar den jährlich vergebenen Jugendförderpreis des Kiwanis Club Xanten-Niederrhein erhalten. Die Kiwanier ehren damit besonders gesellschaftliches Engagement von jungen Menschen. Die Laudatio hielt Dr. Britta Schulz.
Seit 2011 vergibt der Kiwanis Club Xanten Niederrhein seinen Förderpreis „JUGEND MACHT ZUKUNFT“. Club-Präsident Holger Hantel hatte alle Zutaten für einen besonderen Abend zusammengebracht: würdige Preisträger, eine versierte Laudatorin, einen wertvollen Preis und wohlwollendes Publikum. „Mit dem Vorschlag, die Xantener DPSG Pfadfinder auszuzeichnen, hat das verantwortliche Club-Komitee eine exzellente Wahl getroffen“, sagte Hantel. Die Sankt Viktor Pfadfinder hätten in den vergangenen Jahren immer wieder bewiesen, dass die bereits über 110 Jahre bestehende Idee der Pfadfinderbewegung noch immer jung und lebendig sei. "Die Entwicklung junger Menschen zu fördern, damit diese in der Gesellschaft Verantwortung übernehmen können, wird immer wichtig bleiben“, betonte Hantel.
Dr. Britta Schulz, Bürgermeisterin in Kalkar, war Schirmherrin des Mühlenhof-Kiwanis-Benefiz-Golfcup 2016. Weil sie beim Turnier nicht dabei sein konnte, übernahm sie jetzt die Laudatio. Den Erlös des Turniers hatten die Kiwanier zu drei gleichen Teilen der Flüchtlingsinitiative „Kalkar hilft“, dem Kiwanis Kindergartenprojekt "Awe Retu" in Namibia und eben dem Jugendförderpreis gewidmet. „Sowohl Kiwanis als auch Pfadfinder haben sich der Aufgabe verschrieben, Kinder und Jugendliche zu fördern und zu unterstützen. Dies immer im Sinne der Übernahme von Verantwortung für sich selbst und die Gesellschaft“, skizzierte Schulz die Gemeinsamkeiten.
Kiwanier und Pfadfinder liefen eben nicht mit Spendensammelbüchsen herum, sondern engagierten sich tatkräftig und konkret. Spontane Spendenaktionen nach Katastrophen wären wichtig - Kiwanis verfolge aber einen dauerhaften Einsatz. Dieser koste Zeit, Mühe und Energie, für die es echter Persönlichkeiten bedürfe. Damit würden die Kiwanier ihrem Namen wirklich gerecht. Denn „NunKee-wan-is“, die Urform des heutigen Namens, bedeutet so viel wie „Ausdruck der eigenen Persönlichkeit“. Wenn auch deutlich jünger als durchschnittliche Kiwanier, hätten sich die Pfadfinder ebenfalls der Gemeinschaft verschrieben. "Schon von Kindesbeinen an leben Pfadfinder das „learning by doing“: überlegen, fragen, Folgen bedenken, Mut haben, Misserfolg einkalkulieren und dann die richtigen Schlüsse ziehen. Und vor allem Verantwortung übernehmen“, beschrieb Schulz die Prinzipien der Pfadfinder. Das alles koste Zeit, die heutzutage oft so knapp ist. "Die Pfadfinder nehmen sich diese Zeit um ruhig nachzudenken und um eigenen Wege zu entwickeln“, so die Laudatorin.
Mit ihrem vielfältigen sozialen Engagement für ihre Mitmenschen wären die Pfadfinder ein wichtiger Eckpfeiler der Gesellschaft. „Kann es würdigere Preisträger für den Kiwanis Jugendförderpreis geben?“, fragte Schulz und gab auch gleich die Antwort: „Nein. Gibt es nicht. Gut ausgesucht!“ Das Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro wollen die Pfadfinder für Investitionen in neue Projekte einsetzen. Dazu gehört unter anderem das nächste Sommerlager. Der Preis wurde in Form eines 20 Meter langen Seils übergeben, an dem das Geld symbolisch befestigt war. Die Pfadfinder Louisa Venhoff, Tim Aldering, Julius Dertinger, Max Bockerhoff und Paul Weniger bedankten sich für die Auszeichnung. Pfadfinder und Kiwanier wollen auch in Zukunft enger zusammenarbeiten.
Autor: Axel Götze-Rohen / Bild: A. Fischer
Im Rahmen der Preisverleihung für unseren Jugendförderpreis 2014 hatten wir dem Hilfsverein "Kinerdorf Mbigili" eine Mini-Waschmaschine im Wert von 2.500 Euro überreicht. Jetzt ist die Industrie-Waschmaschine, die von dem Geld angeschafft wurde, endlich in Mbigili angekommen. Mit der nebenstehenden Karte haben sich der Förderverein und die Leitung des Kinderdorfes für die Spende bedankt. Gut zu sehen, dass unser Engegement auch wirklich ankommt.
Den Jugend-Förderpreis “JUGEND MACHT ZUKUNFT“ 2014 haben wir an Sebastian van Rennings verliehen. Der 19-jährige Fernmeldetechniker aus Alpen-Veen engagiert sich seit Jahren für den Hilfsverein
"Kinderdorf Mbigili Tanzania". Der sympathische junge Mann hat gebrauchte Computer
eingesammelt, aufbereitet und persönlich in Tansania installiert. Daneben hat er bereits mehrere Fundraising-Aktionen durchgeführt, um das Kinderdorf zu unterstützen. Für sein Engagement erhielt
van Rennings eine Urkunde und das Kinderdorf Mbigili 2.500 Euro. Diese wurden in Form einer "Kiwanis-Waschmaschine" überreicht. Der Verein will mit dem Geld nämlich unter anderem eine
Waschmaschine für das Kinderdorf kaufen und weitere Projekte anstossen.
Auch Xantens Bürgermeister Thomas Görtz beglückwünschte den Preisträger und dankte ihm für sein bemerkenswertes Engagement.
Am 4. Juli 2012 haben zum zweiten Mal den Jugendförderpreis „JUGEND MACHT ZUKUNFT“ vergeben. Geehrt wurden Schülerinnen und Schüler der 6. bis 8. Klassen der Walter Bader Realschule in Xanten. Diese hatten sich in einem fächer- und klassenübergreifenden Projekt mit der Tsunami- und Reaktorkatastrophe in Japan beschäftigt.
Den Anstoss dazu hatte die Lehrerin Jennifer Agbai gegeben. „Das Ergebnis ist ein sehr beeindruckendes Buch“, sagt Eva Wagner, Präsidentin des Xantener Kiwanis Clubs. Die Schüler haben ihre
Empfindungen und Gefühle nach der Katastrophe in Form von Kurzgeschichten und Tagebucheinträgen niedergeschrieben. Von dem Buch wurden 500 Exemplare gedruckt, die zu fünf Euro verkauft werden.
Das Ziel der Kinder: mit dem Erlös anderen Kindern in Japan helfen. „Das Engagement und das Buch hat uns sehr beeindruckt. Diese Schülerinnen haben sich ganz im Sinne von Kiwanis verhalten“, sagt
Axel Götze-Rohen, der Initiator des Jugendförderpreises. Und weil Kiwanis International auch Clubs in Japan hat, lag es nahe, dort nach einem geeigneten Projekt zu suchen. Nach Gesprächen mit dem
japanischen Kiwanis Club in Sendai entstand die Idee, das Preisgeld in Höhe von 2000 Euro für das Schulprojekt TERACO einzusetzen. Darin können Kinder, denen der Tsunami das Heim geraubt hat,
nach der Schule in Ruhe lernen und ihre Hausaufgaben machen. „Viele Familien leben noch immer in Behelfsunterkünften. Dadurch fehlen Platz und Ruhe für effektives lernen. TERACO ist dann eine
enorm wichtige Hilfe“, erklärt Eva Wagner.
Generalkonsul Koinuma: „Ihr habt Kindern in Japan Kraft gegeben und Mut gemacht.“
Den Kiwaniern war es aber auch wichtig, die Schülerinnen und Schüler auch persönlich auszuzeichnen. Darum wurde ein Ausflug in das Düsseldorfer EKÓ-Haus der japanischen Kultur organisiert. Erstes
Highlight des Tages war die Rede des japanischen Generalkonsuls Kiyoshi Koinuma. Auf Einladung von Götze-Rohen war dieser ins EKÓ-Haus gekommen und in einer beeindruckenden Rede das Engagement
der Xantener Jugendlichen gelobt. „Es hat mich besonders berührt, wie intensiv ihr Euch in Euren Geschichten mit Japan und der Katastrophe beschäftigt habt. Mit Eurem Engagement habt Ihr
gleichaltrigen Kindern in Japan auf vorbildliche Weise Kraft gegeben und Mut gemacht“, sagte Koinuma.
Im Anschluss an die Rede gab es eine Führung durch die japanische Oase inmitten der Großstadt. Nach der Rückkehr nach Xanten wurde es offiziell. Nach dem gemeinsamen Mittagessen betonte Eva
Wagner noch einmal die besondere Leistung der Schülerinnen und Schüler. Als Bestätigung für die Vergabe des Förderpreises gab es eine große Urkunde für die Schule, die von Schulleiterin Regina
Schneider und Jennifer Agbai entgegen genommen wurde. Beide zeigten sich glücklich über die Auszeichnung. Für alle Schülerinnen und Schüler, die an dem Projekt mitgewirkt haben, gab es eine
kleine Ausgabe der Urkunde und ein Schlüsselband. Zum Schluss ermutigte Götze-Rohen die Schülerinnen und Schüler, sich auch weiterhin zu engagieren. „Kiwanis bietet auch Jugendlichen ein
ausgezeichnetes Forum. Wir würden uns freuen, wenn wir gemeinsam mit Euch einen Kiwanis Key-Club initiieren könnten“, sagte Götze-Rohen.
„JUGEND MACHT ZUKUNFT“ ist unser Jugendförderpreis, den wir im Rahmen unserer Charterfeier am 8. Oktober 2011 erstmals vergeben haben. Gewinner war der „Förderverein der Jugendkulturwerkstatt e.V.“ in Xanten. Raphael Wefers, der Vorsitzende des Fördervereins nahm den Preis gemeinsam mit Frederik Gottschalk und Sebastian Alosery entgegen. Eva Wagner, die damalige Club-Präsidentin und Jugendpreis-Initiator Axel Götze-Rohen übergaben eine peppig gestaltete Urkunde und symbolisch einen kleinen Kühlschrank. Denn von den 2.000 Euro Preisgeld will der Förderverein neue Kühlschränke kaufen oder sogar einen Kühlraum einbauen lassen.
Im Interview mit der Fernsehjournalistin und Medientrainerin Dr. Katrin Prüfig aus Hamburg, berichteten die jungen Akteure von ihrer Arbeit bei der JuKuWe. Gut 5.000 ehrenamtliche Stunden investieren die Mitglieder des Fördervereins jährlich um ein attraktives Programm auf die Bühne zu stellen. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn der Förderverein veranstaltet jeden Monat ein Musikevent für junge Leute. Hinzu kommen Arbeiten als Hausmeister, Gärtner und vieles mehr.
Der Kiwanis-Förderpreis „JUGEND MACHT ZUKUNFT“ soll jedes Jahr vergeben werden. Wir wollen junge Menschen motivieren, sich gesellschaftlich zu engagieren. In Zeiten knapper öffentlicher Kassen ist das Engagement für andere immer wichtiger. Durch das Engagement für andere können Jugendliche einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft leisten. Aber sie profitieren auch selbst davon: die so erarbeitete soziale Kompetenz wird auch für den beruflichen Erfolg immer wichtiger. Finanziert wird der Förderpreis aus dem Erlös des „Mühlenhof-Kiwanis-Benefiz-Golfcup“, der jedes Jahr zum Beginn des Sommers ausgetragen wird.
Im Rahmen seiner Charterfeier hat der Kiwanis-Club Xanten Niederrhein am 8. Oktober 2011 erstmals seinen Jugendförderpreis „JUGEND MACHT ZUKUNFT“ vergeben. Gewinner ist der „Förderverein der Jugendkulturwerkstatt e.V.“ in Xanten. Raphael Wefers (24), der Vorsitzende des Fördervereins nahm den Preis gemeinsam mit Frederik Gottschalk (26) und Sebastian Alosery entgegen. Eva Wagner, die neue Club-Präsidentin und Jugendpreis-Initiator Axel Götze-Rohen übergaben eine peppig gestaltete Urkunde und symbolisch einen kleinen Kühlschrank. Denn von den 2.000 Euro Preisgeld will der Förderverein neue Kühlschränke kaufen oder sogar einen Kühlraum einbauen lassen. Im Interview mit der Fernsehjournalistin und Medientrainerin Dr. Katrin Prüfig aus Hamburg, berichteten die jungen Akteure von ihrer Arbeit bei der JuKuWe. Gut 5.000 ehrenamtliche Stunden investieren die Mitglieder des Fördervereins jährlich um ein attraktives Programm auf die Bühne zu stellen. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn der Förderverein veranstaltet jeden Monat ein Musikevent für junge Leute. Hinzu kommen Arbeiten als Hausmeister, Gärtner und vieles mehr. Der Kiwanis-Förderpreis „JUGEND MACHT ZUKUNFT“ soll jedes Jahr vergeben werden. „Wir wollen junge Menschen motivieren, sich gesellschaftlich zu engagieren“, erklärt Götze-Rohen. In Zeiten knapper öffentlicher Kassen sei das Engagement für andere immer wichtiger. „Durch das Engagement für andere können Jugendliche einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft leisten. Aber sie profitieren auch selbst davon: die so erarbeitete soziale Kompetenz wird auch für den beruflichen Erfolg immer wichtiger“, ergänzt Eva Wagner. In Kürze wollen die Kiwanier über die Rahmenbedingungen des Förderpreises 2012 auf ihrer Website www.kiwanis-xanten.de informieren. Finanziert wird der Förderpreis aus dem Erlös des „Mühlenhof-Kiwanis-Benefiz-Golfcup“, der jedes Jahr zum Beginn des Sommers ausgetragen wird.